Ein Plattfuß kommt immer zur falschen Zeit. Aber man kann sich ja helfen lassen!

Vor einiger Zeit hatte ich bereits sehr früh morgens einen Termin bei einem Arzt in 30 Kilometer Entfernung. Ich überlegte mir, den Hinweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren und von dort wieder direkt mit dem Klapprad zu meiner Arbeitsstelle zurückzufahren. Ansonsten hätte ich längere Zeit auf den nächsten Bus warten müssen.

Der Plan war gut, jedoch stelle ich auf dem Rückweg fest, dass ich mir unterwegs einen „Plattfuß“ an meinem Klapprad eingehandelt hatte! Komischerweise passiert mir das immer nur bei Regenwetter!

Mit mehrmaligem Nachpumpen mit meiner kleinen Notfallluftpumpe (keine Werbung – sondern nur Erfahrung), kam ich heftig schwitzend und auch noch bei Regen, deutlich zu spät – mit Plattfuß – im Büro an. Mehrere Kilometer fuhr ich sogar stehend, um den Hinterreifen so wenig wie möglich zu belasten und den Schwerpunkt nicht zu sehr auf den Reifen mit dem Plattfuß zu bringen.

Soooo hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt!

Wenn ich heute Abend bei Dunkelheit wieder nach Hause fahren würde, wollte ich zumindest nicht erst noch mein Rad flicken müssen. Also brachte ich mein Klapprad in der Mittagspause zu einem in der Nähe befindlichen Fahrradhändler und beauftragte diesen mit der Reparatur des Reifens. Eigentlich mache ich das immer selbst, aber nach diesem missglückten Start wollte ich mir ein wenig „externe Hilfe“ verschaffen.

Als ich abends wie vereinbart das Rad abholte, fragte ich eher beiläufig, ob das Rad schon fertig sei! Der Händler gab mir dann erläuternd folgenden Satz mit auf den Weg: Das Loch haben wir gefunden, aber es war sooooo klein, dass sich ein Flicken nicht lohnte! Wir haben darum gleich einen neuen Schlauch aufgezogen ☺️🤷‍♂️ Tja – was soll man da noch sagen 😉

Wenn Du mit nasser Buxe im Büro sitzt, hast Du erhebliche Wettbewerbsnachteile   

(Burkhard Werner)